Eine ergreifende Dokumentation über das Leben und Aufwachsen in den Lagern Moria und Kara Tepe, die mit ihrer Offenheit beeindruckt.
„In einem Zelt leben zu müssen, ist wirklich schwer. Wenn es regnet oder stürmt, ist es so laut. Man muss sich die Ohren zuhalten und kann nicht schlafen“, erzählt die 10-jährige Tajala. Das Foto auf der gegenüberliegenden Buchseite fokussiert das Mädchen, das direkt und mit einem vorsichtigen Lächeln in die Kamera blickt. Alea Horst zeigt Tajalas Würde, ihre Stärke und ihre Verletzlichkeit. Auch an die anderen porträtierten Kinder rückt die Fotografin nahe heran und zeigt so: Jede der Geschichten ist einzigartig. Und doch ähnelt sich das Erlebte in der Not, die von den Kindern immer wieder – mal direkt, mal als Randbemerkung, mal anklagend, mal in der Hoffnung, dass anderswo besser ist – zum Ausdruck gebracht wird. Alea Horst war selbst mehrfach als ehrenamtliche Nothelferin auf der griechischen Insel Lesbos; in ihrem Buchprojekt dokumentiert sie die Bedingungen, unter denen Kinder und Jugendliche in den Lagern Moria und Kara Tepe leben und aufwachsen. Ein ergreifendes und wichtiges Buch – für alle!
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