Ein warmherziges Kinderbuch, das von den traumatisierenden Folgen einer Flucht, der Kraft familiären Zusammenhalts und dem Glück des Ankommens erzählt.
Mischka – so nennt Roya ihr weißes Zwergkaninchen, das sie nach dem Umzug in das neue Haus der Familie bekommt. Mit Mischka geht für das Mädchen nicht nur der Wunsch nach einem Haustier, sondern auch nach einem Zuhause in Erfüllung. Denn – so erfährt man nach und nach aus den Gesprächen der Ich-Erzählerin mit dem Kaninchen – Roya und ihre Familie sind vor fünf Jahren aus Afghanistan geflohen und haben seither in unterschiedlichen Asylbewerberheimen gewohnt. Es ist das erste Mal, dass Roya jemanden von der Flucht erzählt und sich öffnet. Und mit ihr beginnt auch die Familie, d.h. ihre drei älteren Brüder, die sich rührend um Roya kümmern, und die Eltern, die Ereignisse zu verarbeiten. Alles scheint auf einem guten Weg, bis Mischka ausbüxt und spurlos verschwindet.
Zum zweiten Mal erzählt der vielfach preisgekrönte Autor Edward van de Vendel zusammen mit Anoush Elman (Der Glücksfinder, 2011) eine berührende Fluchtgeschichte; Rolf Erdorf übersetzt sie gefühlvoll ins Deutsche. Absolut lesenswert!
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