Aus unterschiedlichen Perspektiven entfaltet sich die packende Erzählung über einen Jungen, der von seinen Mitschülern gemobbt wird.
„Alles hat an einem Freitag angefangen.“ Ein Junge schreibt in der letzten Stunde einen Mathetest und macht einen winzigen Fehler: Er sagt „Nein“, als ihn ein Mitschüler auffordert, ihn abschreiben zu lassen. Damit setzt er, ohne es zu ahnen, eine Spirale in Gang, die ihn fast zerstört. Zunächst wird er durch Nachrichten auf dem Handy bedroht, später schubst ihn der andere und zertritt sein Pausenbrot, schließlich verliert er den Rückhalt in der Klasse. Der bewegende Jugendroman rollt die Erzählung übrigens von hinten auf: Zu Beginn liegt der Junge verletzt im Krankenhaus. Der erzählerische Trick, aus verschiedenen Perspektiven über die dramatischen Vorgänge zu berichten, ist dabei klug gewählt. So versteht man besonders eindringlich, wieso die einen beim Mobbing mitmachen, weitere zuschauen und wieder andere überhaupt nichts bemerken. Was sieht man? Was will man sehen? Wie macht man sich unsichtbar? Das sind einige der Fragen, die die Lektüre lesenswert machen und zum Nachdenken anregen.
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