Drei Künstler:innen gestalten eine bewegende Graphic Novel über vier jüdische Kinder, die den Holocaust überlebt haben.
„Ich erinnere mich nicht“, sagt Emmie Arbel wieder und wieder. Als kleines Mädchen überlebte sie die Konzentrationslager Ravensbrück und Bergen-Belsen. Nun, als alte Frau, fasst sie das eigentlich Unsagbare im Gespräch mit einer Comic-Künstlerin in schwer zu ertragende Worte. In eindringlichen, düsteren Illustrationen fängt Barbara Yelin das Erzählte ein – so wie Miriam Libicki und Gilad Seliktar die Erlebnisse von drei weiteren überlebenden Kindern in ihrem je eigenen Stil zu Papier bringen. Entstanden sind drei literarisch wie künstlerisch beeindruckende Bilderzählungen in einem Band. Der umfangreiche Anhang erlaubt zudem den Blick hinter die Kulissen und erzählt über die Entstehungsgeschichte des Buches ebenso wie über historische Hintergründe und biografische Details der Porträtierten. Wie soll man den Holocaust illustrieren? Mit welch vielfältigen Mitteln dies in Bild und Sprache gelingen kann, zeigt diese außergewöhnliche – und durchaus hoffnungsmachende – Graphic Novel.
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